Wie geht’s uns denn so?

Viele Tierarten denken und fühlen, das steht fest. Wie sie Emotionen zeigen, führt aber im Verhältnis zum Menschen schon mal zu Missverständnissen.

Schwarz-Weiß-Foto von einem Leoparden mit geschlossenen Augen.
Säugetiere wie Leoparden denken und fühlen in gleichen Hirnstrukturen. Foto: Sebastian Mast/Connected Archives

Der Legende nach verstand sich Franz von ­Assisi auf die Sprache der Tiere. Bildnisse zeigen den mittel­alterlichen Ordensgründer und Heiligen im Austausch mit Vögeln und einem Wolf. Für die Verhaltens­forschung wären derlei Fähigkeiten geradezu ideal, um mit einem Fell oder Federn tragenden Gegenüber wichtige Fragen zu klären: Wie geht’s? Was geht dir so durch den Kopf? Allein, kein moderner Franziskus dolmetscht zwischen Wissenschaft und ­Kreatur, seine Darstellungen versinnbildlichen Schöpfungsliebe – nicht Übersinnliches. Fortschritte macht die Forschung dennoch. Sogar so sehr, dass alte Gewissheiten im Verhältnis von Mensch und Tier ins Wanken geraten sind.

Empfinden Tiere Trauer? Neues aus der Verhaltensforschung

Wissenschaftsdoku

Samstag, 13.12. — 21.45 Uhr
bis 11.4.26 auf arte.tv  

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