Kaum zu schockieren
Charlotte Gainsbourg hat einiges darangesetzt, sich einen eigenen Namen zu machen. Als Schauspielerin mit Sinn für Radikales ist sie oft die, die sich am meisten traut.
Charlotte Gainsbourg hat einiges darangesetzt, sich einen eigenen Namen zu machen. Als Schauspielerin mit Sinn für Radikales ist sie oft die, die sich am meisten traut.
Mohammad Rasoulofs „Doch das Böse gibt es nicht“ ist ein Plädoyer gegen die Todesstrafe – und ein filmgewordener Coup gegen das iranische Regime. 2022 wurde der Regisseur inhaftiert.
Hohe Tannen, finstere Geheimnisse: Im Thriller „Schweigend steht der Wald“ quartiert sich eine junge Frau in dem oberpfälzischen Dorf ein, in dem ihr Vater einst verschwand.
Sie gilt als furioses Talent, spielt auf den großen Bühnen und im „Tatort“. In „Haus aus Glas“ verkörpert Stefanie Reinsperger eine Tochter, die sich von ihren Eltern freikämpft – und zugleich deren Liebe sucht.
Im Landkrimi „Das Schweigen der Esel“ wird ein Märchen zur makabren Mordserie. Ein Film, der bei Regisseur und Hauptdarsteller Karl Markovics schon lange in der Schublade lag.
Der Lebenslauf eines Größenwahnsinnigen: Thomas von Steinaecker porträtiert den sagenumwobenen Regisseur Werner Herzog.
Eine Leiche, ein Geist in Mädchengestalt und eine düstere Sage: Die Serie „Schnee“ ist spannend und hochaktuell. Warum, erklärt Hauptdarstellerin Brigitte Hobmeier.
Große Klappe, mehr dahinter: Hinter Eddie Murphys Clownmaske verbarg sich immer auch scharfe Kritik am weißen Amerika. In der deutschen Synchronisation ging der politische Unterton jedoch meist verloren.
Sie pfeift auf die Meinung der anderen, raucht mit Leidenschaft und mag abgründige Rollen. So wurde Catherine Deneuve weltbekannt. Dann hat sie auch noch ihren Witz entdeckt.
Die Serie „Nackt über Berlin“ erzählt von einem entgleisten Schülerstreich und einer Jugendromanze. Ein Gespräch mit Regisseur und Buchautor Axel Ranisch.
In Julian Radlmaiers Drama „Blutsauger“ spielt Lilith Stangenberg eine exzentrische Vampirin, die in ihrer Villa Salonmarxismus betreibt.
In Max Feys Drama „Zwischen uns“ spielt Liv Lisa Fries die engagierte Mutter eines autistischen Jungen, die sich gegen Überforderung und Stigmatisierung stemmt.
Regisseur Burhan Qurbani überträgt den Romanklassiker „Berlin Alexanderplatz“ auf die Gegenwart. Er zeigt, wie Geschichten von Flucht und Ankommen heute erzählt werden können.
Wieso sind wir kreativ? Um dieses Rätsel zu lösen, befragt der Dokumentarfilmer Hermann Vaske seit 30 Jahren Künstlerinnen und Künstler. Darunter: Isabella Rossellini.
Charlotte Rampling hat keine Angst vor kniffligen Rollen. Auch nach Jahrzehnten im Rampenlicht wirkt die Britin unergründlich – es ist ihr ganz recht.
Ewig lockt das Rampenlicht: Im Film „Annette“ balanciert Marion Cotillard auf dem Drahtseil des Ruhms. Die Jagd nach Anerkennung kennt sie gut.
Jedes Jahr sterben Tausende Menschen auf dem Seeweg von Westafrika nach Europa. Die Regisseurin Mati Diop erzählt in „Atlantique“ von der gespenstischen Leere, die sie in ihrer Heimat hinterlassen.
Die Krimikomödie „Das schwarze Quadrat“ kreist um eine gestohlene Ikone der abstrakten Malerei. Und spielt lustvoll mit Klischees des Kunstbetriebs und der Kreuzfahrt-Touristik.
Désirée Nosbuschs früher Fernseherfolg zog einen langen Schatten nach sich. Jahrzehnte später erfindet sie sich neu: persönlich und als Schauspielerin.
Kann historisches Kino zeitlos sein? Dem Film „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ gelingt eine seltene Gratwanderung: ein Blick auf die Weimarer Ära ohne Kitsch.