Kleinstteile von Plastiktüten in der Lunge, Kosmetikreste in der Plazenta und Textilfasern im Darm – was wie eine Dystopie anmutet, ist laut Forschenden längst Realität. Je stärker Kunststoff unseren Alltag durchdringt, desto mehr Mikropartikel lagern sich in unseren Körpern ab. Wir atmen, essen und trinken Plastik – oft, ohne es zu bemerken. Unsichtbar fürs bloße Auge bestimmt Mikroplastik inzwischen unsere Umwelt – und uns selbst. Mehr als 400 Millionen Tonnen Kunststoff werden jedes Jahr weltweit produziert, ein Teil davon endet als winzige Partikel in Luft, Wasser und Nahrung. Sie dringen bis ins Gehirn vor, kontaminieren Atem- und Verdauungssysteme und wurden sogar in Muttermilch nachgewiesen. Doch was bedeutet das für unsere Gesundheit?
Plastik unter der Haut
Über Wasser, Luft und Nahrung reichern sich immer mehr Plastikpartikel im Körper an. Forschende untersuchen, welche gesundheitlichen Folgen das hat.





