Rindsrouladen aus dem Ötztal – ARTE Magazin Aboshop

Mit sanften dunklen Augen blickt das Tiroler Grauvieh über die Almwiese. Hier oben, hoch über dem Ötztal, verbringen die Kühe den Sommer und fressen jede Menge Wildkräuter. Ihre Milch und ihr Fleisch gelten als besonders gesund, weil sie viele Omega-3-Fettsäuren enthalten. Die „Zu Tisch“-Sendung über die österreichische Bergregion begleitet Familie Hausegger, die mit Hingabe diese besondere Rinderrasse züchtet. Selbstverständlich kennen sie alle Tiere mit Namen – und ebenso selbstverständlich kommen die Erzeugnisse ihres Hofs zu Hause auf den Tisch. Vom Kaiserschmarrn über die „Marend“, wie in Tirol eine Zwischenmahlzeit genannt wird, bis zum Pilzgulasch. Besonders angetan haben es mir die Rindsrouladen, die hier auch „Rindsvögerl“ heißen. Wie hübsch!

Ausnehmend köstlich sind sie auch deshalb, weil sie im Schnellkochtopf gedünstet werden, was das Fleisch besonders zart macht: Karotten waschen und schälen, Zwiebel schälen. Karotten, Essiggurken, Zwiebel und Speck würfeln. Die Schnitzel unter Klarsichtfolie klopfen, mit Salz würzen, dann die Innenseite der Schnitzel mit Senf einreiben. Die Schnitzel mit den klein geschnittenen Karotten, Essiggurken, Zwiebeln und Speck füllen, einrollen und mit Zahnstochern verschließen (drei Stück pro Schnitzel). Rouladen von außen mit Senf einreiben und in einer Pfanne von beiden Seiten circa fünf Minuten anbraten. Dann in den Schnellkochtopf legen. Das restliche Gemüse mit dem Speck in der Bratpfanne anrösten, mit Brühe und etwas Rotwein ablöschen und zu den Rouladen geben. Das ergibt eine gute Sauce. Alles im Schnellkochtopf etwa 15 Minuten garen. Sauce mit Salz und Pfeffer würzen und die Rindsrouladen mit Spätzle servieren. An Guadn!