Um es kurz zu machen: Dieses Rezept aus Südmähren ist nicht kompliziert, aber es braucht etwas Zeit, damit der Hefeteig aufgehen kann. Doch die Mühe lohnt sich: Mehl mit einer Prise Salz vermischen und in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Mulde drücken, Hefe zerbröseln und hineingeben. Eine Prise Zucker hinzufügen und mit 100 Milliliter lauwarmer Milch übergießen. Etwas Mehl vom Rand darüberstreuen. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Vorteig circa 20 Minuten gehen lassen. Dann die restliche Milch, den Zucker, ein Ei und die flüssige Butter dazugeben und gut verkneten. Wieder abdecken und noch mal mindestens eine Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit Aprikosen waschen und trockentupfen. Große Aprikosen halbieren, den Stein entfernen. Bei kleinen Früchten eine ganze entsteinte Aprikose pro Knödel verwenden. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in gleich große Stücke teilen, damit die Knödel in etwa dieselbe Garzeit haben. Die Teigstücke in kleine Fladen ziehen. Die Aprikosen darauflegen, die Teigränder darüberklappen und zu einem Knödel formen. Die Knödel noch einmal etwa zehn Minuten gehen lassen. Leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf bis zum Siedepunkt erhitzen. Die Knödel darin etwa 15 Minuten ziehen lassen und dabei immer wieder wenden. Die fertigen Knödel aus dem Wasser nehmen und bis zum Verzehr warm stellen. Je nach Geschmack mit etwas Quark, zerlassener Butter und Puderzucker servieren. Gehackte Pistazien und getrocknete Himbeeren machen sich ebenfalls sehr gut dazu. Dobrou chut’!
Zutaten für 14 Knödel
• 500 g Weizenmehl Type 550
• 1 Prise Salz
• 1 Würfel frische Hefe
• 50 g Zucker
• 250 ml Vollmilch
• 1 Ei
• 50 g zerlassene Butter
• 500 g frische Aprikosen
Zum Servieren nach Geschmack
• Puderzucker
• Quark
• zerlassene Butter
• gehackte Pistazien
• getrocknete Himbeeren