Bis nach Belém, Brasiliens nördlichem Eingangstor zum Amazonas, fräst sich seit Kurzem eine 13 Kilometer lange Autobahntrasse durch den Regenwald. Grund dafür ist die UN-Klimakonferenz COP 30, die vom 10. bis 21. November in der Millionenstadt stattfindet. 50.000 Teilnehmende aus der ganzen Welt werden erwartet, um dort über die Zukunft des Klimaschutzes zu verhandeln. Die Gastgeber stellt das vor logistische Herausforderungen, denn Hotels gab es in Belém bislang kaum. Die Regierung reservierte kurzerhand zwei Kreuzfahrtschiffe mit 6.000 Betten, die während der Konferenz auf dem angrenzenden Fluss Rio Guamá bereitstehen. Der Minister für Infrastruktur des Bundesstaates Pará, Adler Silveira, verspricht, es handele sich um nachhaltige Lösungen für die COP 30 – die Beleuchtung der Autobahn etwa laufe solarbetrieben und man bemühe sich, die Schiffe zumindest teilweise mit Biodiesel zu betreiben.
Tropenwälder für immer
In Brasiliens Amazonasmetropole Belém findet im November die 30. UN-Klima-konferenz statt. Ein symbolischer Ort: Dort zeigt sich, was sich zu schützen lohnt.





